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Dennoch:
Ich bin überzeugt,
...dass jeder Mensch sich sein Ziel stecken muss. Jeder Mensch den Keim seiner höchsten Hoffnung pflanzen soll. Ich bin sicher, dass eines jeden Boden dazu reich genug ist.
...dass dieser Boden einst arm und zahm sein werde, dass kein hoher Baum wird mehr aus ihm wachsen können werde, das kann ich nicht einmal schreiben, ohne zu zögern, geschweige denn unterschreiben.
...dass man Chaos in sich haben muss, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Ich behaupte auch, dass alle Chaos in sich haben.
Aber:
Ich behaupte,
...dass die Zeit nicht kommen wird, wo der Mensch keinen Stern mehr gebären wird.
...dass der letzte Mensch blinzelnd nach der Liebe, der Schöpfung, der Sehnsucht und nach dem Stern fragt.
...dass seine Erde klein geworden ist, auf der er hüpft, da er Alles klein gemacht hat.
...dass wir, die letzten Menschen, sagen „Wir haben das Glück erfunden'', und blinzeln.
Unbestritten, ich treffe sie auch, solche, die so reden.
Sie sagen, Arbeit sei eine Unterhaltung, die nicht angreifen dürfe und arm und reich sein bedeute beschwerlich zu leben.
Regieren und gehorchen? Beides sei zu beschwerlich.
Sie behaupten: „Jeder will das Gleiche, Jeder ist gleich: wer anders fühlt, geht freiwillig ins Irrenhaus.“
Sie stellen sich klug und wissen alles, was geschehen ist; sie spotten, zanken sich und versöhnen sich bald – „Sonst verdirbt es den Magen!“
Sie haben ein Lüstchen für den Tag und ein Lüstchen für die Nacht: Aber sie ehren die Gesundheit.
„Wir haben das Glück erfunden'' - sagen sie.
Weil hier die erste Rede Zarathustra's endet, welche man auch „die Vorrede'' heisst, aber auch, weil ich müde werde, unterbreche ich meinen Gedankenwirbel, der da begann mit : „Sollte ich eines Tages....“
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